Was für ein tolles Wochenende ich da hatte und wir haben soviel gelernt:
- Rostfärbungen auf Baumwolle, Tray Dyeing Techniken mit Eisenpulver und Gerbstoffen
So sieht es anschließend aus. Könnte eine tolle Färbung für ein Kleid sein.
- Eco Print mit Materialkunde zu Gerbstoffen und Beizen von Fritz Jeromin und praktischen Übungen mit Brunhilde
- Eco Print mit Eukalyptus, Ahorn und Kastanie auf Wolle und Seide und auf Snappap
Snappap |
- Eco Print auf Papier und im Einmachglas
Papier mit Blauholz bestrichen |
Hier wird ein riesiges Stoffstück, ich habe Wolletamin genommen, das mit verschiedenen Blättern in ein ganz normales Einmalglas gestopft wird. Anschließend werden Blauholzlösung oder verschiedene Gerbstöffe hinzugefügt. Das Ergebnis bleibt spannend. Meines war dann erstmal nciht so toll. Ich habe es mit Ahornblättern nochmal gedämpft und danach hat brunhilde es nochmal einfach in den Topf mit der Blauholzküpe geworfen und mitgekocht. Es wurde anders, nicht unbedingt besser.
- Überfärben von weniger gelungenen Eco Prints
Die Kursleiter Brunhilde und Fritz haben ihr riesen Färbewissenmit mit uns geteilt. Ihnen war immer wichtig, dass wir die Zusammenhänge verstehen und umsetzten können.Vielen Dank dafür.
Gerostet habe ich auch früher schon und dafür alle möglichen rostigen Gegenstände gesammenlt. Jetzt habe ich eine noch einfachere Variante gelernt: Färben mit Eisenpulver bzw. Eisenlösung und Lösungen aus Gerbstoffen. Wir haben mit
Gerbstofflösungen aus Gallapfel, Granatapfel und Catechu
gearbeitet. Der Stoff wird mit Essigwasser angefeuchtet, dann gefaltet,
geknüddelt, gerollt oder, oder oder ... und in einer flachen Schale
ausgelegt. Danach mit der Gerbstofflösung weiterbehandelt. Dadurch erzielt man unterschiedliche Färbungen. Oder man streut direkt Eisenpulver auf die Oberfläche, hält das
Ganze einigermaßen feucht und wartet - Stunden oder auch über Nacht. Danach gründlich Auswaschen, damit der Rost nicht weiter an dem Stoff arbeiten kann. Die Gerbstoffe (dazu zählen auch Tee und Kaffee) müssen nicht
dampffixiert werden. Man kann komplett kalt arbeiten.
Anschließend kann man dann weiter mit der ecoprinten mit Dampf. Hier mit Ahornblättern.
Anschließend kann man dann weiter mit der ecoprinten mit Dampf. Hier mit Ahornblättern.
Oder hier habe ich Zwiebelringe mit eingebunden. Das Ergebnis gefällt mir super gut.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt von meinen Druck und Färbeerfahrugen. Die weiteren Schals, Stoffstücke und ein Cacheur sind zwar schon ausgepackt, trocknen aber noch und hängen gut ab. Ein weiterer Bericht wird noch folgen.
Es war ein ganz toller Kurs (Werbung ohne Auftrag). Es waren vier intensive Tage mit anderen färbebegeisterten Frauen und zwei tollen Kursleitern. Vielen Dank Brunhilde und Fritz.
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt von meinen Druck und Färbeerfahrugen. Die weiteren Schals, Stoffstücke und ein Cacheur sind zwar schon ausgepackt, trocknen aber noch und hängen gut ab. Ein weiterer Bericht wird noch folgen.
Es war ein ganz toller Kurs (Werbung ohne Auftrag). Es waren vier intensive Tage mit anderen färbebegeisterten Frauen und zwei tollen Kursleitern. Vielen Dank Brunhilde und Fritz.
das muss ja wirklich ein ganz toller kurs gewesen sein!! vier tage am stück - es muss herrlich sein, wenn man so lange ein thema bearbeiten kann. ich hab schon jede menge blätter gesammelt und hoffe, bald mal wieder färben und drucken zu können,
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
Es ist doch viel schöner und effektiver einen Kurs zu besuchen, als so komplizierte Techniken, wie den Ecoprint, mit Hilfe von Büchern zu lernen. Du hast den Kurs offensichtlich sehr genossen, und ich kann mir gut die Spannung vorstellen jedesmal vorm Auswickeln der Stoffrollen, zumal gute Ergebnisse ja nicht unbedingt garantiert sind! Aber du bist mit so einigen tollen Stoffen nach Hause gekommen...das Blauholzpapier gefällt mir auch sehr gut! Sicher wirst du als Textilkünstlerin schon zig Ideen im Kopf haben, diese Ergebnisse kreativ zu verarbeiten!
AntwortenLöschenLiebe Grüße Ulrike