2013-14 waren dies bei den Monatsarbeiten Begriffe, die einzelne Mitglieder auf Zuruf nennen, z. B. Jazz an einem Sommerabend, Baumrinde, Kreise, Wellen, ... . die Arbeiten waren ca. 20 x 20 cm groß. Daraus ist dann meine Miniaturenserie entstanden. Für 2014-15 sind es Techniken. D. h. ein Mitglied nennt eine Technik, gibt eine Einführung dazu und eine Anleitung, eventuell Material. Bisher waren die Themen Cherokee-Leave-Printing, Oberflächengestaltung mit Organza, gebeizt und angesengt, Eco-Printing. Hierbei entstehen keine fertigen Arbeiten, sondern es geht darum, aus seiner Komfortzone herauszutreten und neue Techniken auszuprobieren.
Bisher haben wir zwei Jahrestreffen (2014 und 2015) organisiert und eine Ausstellung zusammen gemacht. Bei unserem ersten Jahrestreffen haben wir uns auch als Gruppe kennengelernt. Einzelne kannten sich vorher, als Gruppe kannten wir uns nicht. Wir haben uns auf Anhieb gleich ganz toll verstanden und eine Ausstellung geplant. Diese wurde dann im September 2014 im Textil- und Rennsportmuseum in Hohenstein-Ernstthal eröffnet. Hier hat Klaus dies sehr ausführlich dokumentiert.
Gleichzeitig wurden dort die Ausstellungen "Zeichen der Zeit", Kuratorin Gudrun Heinz und "An Ort und Stille – Textile Orte zum Verweilen" von Britta
Ankenbauer aus Leipzig eröffnet und ausgestellt.
Anlass unserer Ausstellung war ein Round Robin (RR), an dem wir 1 1/2 Jahre gemeinsam gearbeitet haben. Jedes Mitglied hat einen Anfangsblock in der Größe 30 x 30 cm gestaltet, thematische Grundlage war eine Redensart/Sprichwort/Gedicht. Alle zwei Monate wurde die Arbeit dann in einer vorher festgelegten Reihenfolge an das nächste Mitglied geschickt, das dann weiter zu diesem gesetzten Thema an dem Teil arbeitete. Begleitet wurden die Arbeiten von einem Werkbuch, in das jede/r seine Gedanken und Arbeitstechniken zu der jeweiligen Arbeit dokumentierte. Nach über einem Jahr hat man dann seine Ursprungsarbeit ergänzt um die Beiträge der Gruppenmitglieder zurück bekommen. Das war eine wirklich spannende und aufregende Erfahrung.
Dies war mein fertiger Round Robin. Nach dem Sprichwort der Cree-Indianer: "Erst wenn der letzte Fisch... dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann."
Die Jahrestreffen haben wir in Weißendiez in der Mitte Deutschlands abgehalten. Dort hat Martinas Bruder, der Bildhauer Mathias Rug, neben seiner Werkstatt ein tolles Seminarhaus, dass wir nutzen konnten. Das ist aber nicht alleine der Grund für die Ortswahl, sondern wir sind wirklich eine Gesamtdeutsche Gruppe. Die Mitglieder kommen ganz aus dem Westen, aus der Mitte Deutschlands, aus dem Norden, aus dem Osten. Da ist dieser Treffpunkt in der Mitte Deutschlands direkt am "Grünen Band" ideal.
Schnell waren wir uns bei unserem Treffen im Frühjahr 2015 einig, dass wir wieder einen Round Robin machen wollen. Diesmal zum Oberthema "Gemeinsames einer deutschen Gruppe". Dazu wählte wieder jede/r Teilnehmer/In einen Schwerpunkt.
- Jugendkultur
- Junge Familie
- Väter-Mütter
- Ausbildung
- Heimat
- Frauen und Arbeitswelt
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