Heute möchte ich gerne meine Gardine im Pojagi-Stil zeigen. Ich habe sie aus weißen und transparenten Stoffen genäht und sie hängt in meinem Arbeitszimmer. Sie gibt mir ein wenig Sichtschutz ohne das Fenster gänzlich zu verhüllen.
Pojagi ist ist eine koreanische Patchwork-Technik. Dabei werden Stoffstücke in verschiedenen Größen zusammengenäht. Die Nahtzugaben werden in den Säumen kaschiert, sodass es keine sogenannte Vorder- und Rückseite gibt, sondern beide Seiten eine "schöne" Ansicht haben. Ähnlich der französischen Naht.
Tranzparenz ist das Thema der Stoffspielereien im April. Karen sammelt die Beträge auf ihrem Blog Feuerwerk by KaZe . Vielen Dank dir dafür.
Die Stoffspielereien
Mach mit, trau dich, sei dabei! Die Stoffspielereien sind offen für alle, die mit Stoff und Garn etwas Neues probieren wollen. Es geht ums Experimentieren und nicht ums Perfektsein, denn gerade aus vermeintlich „misslungenen“ Experimenten können wir im Austausch jede Menge lernen. Lass dich gerne vom monatlich vorgegebenen Thema inspirieren und zeig deine Ideen dazu.
Jeden letzten Sonntag im Monat sind die Stoffspielereien zu Gast bei einer anderen Bloggerin. Dabei kommen wir ohne Verlinkungstool aus: Schreib einfach einen Kommentar mit dem Link zu deinem Beitrag im jeweiligen Blogpost der Gastgeberin. Sie fügt die Links im Lauf des Tages in ihren Beitrag ein – ganz persönlich und individuell.
Bist du nächstes Mal auch dabei?
Die kommenden Themen dieses Jahres sind:
28.05.2023: „Stopfen“ bei Petersilie und Co.
25.06.2023: „Modedesigner und Epochen“ bei Tyche
24.09.2023: „Handgenäht“ bei Siebensachen zum Selbermachen
29.10.2023: „Mosaik/Bruchstücke“ bei zwisch-en-durch
26.11.2023: „Schneeflocken“ hier auf Stoffnotizen :-)
Eine Übersicht aller bisherigen Stoffspielereien findest Du auf stoffspielereien.net
Pojagi fasziniert mich auch immer wieder.Lichtdurchflutete Stoffe sind immer besonderes und haben etwas sommerliches Leichtes. Ich fand bei meinem ersten Versuch technologisch schwierig immer dieselbe Naht auf eine Seite zu bekommen. Danke für deinen Beitrag.
AntwortenLöschenDa wir gestern unterwegs waren, konnte ich ihn erst heute einfügen.
Viele Grüße, Karen
Liebe Karen, vielen Dank für die Verlinkung. Ja die Pojagi Gardinen gefallen mir sehr gut und ich werde sicherlich noch mehr nähen. Liebe Grüße Ute
LöschenJa, ich bin ebenfalls eine große Bewunderin von Pojagi! Eine Freundin von mir hat vor Kurzem drei Monate (Nov.-Jan) in Südkorea verbracht, auf Uni-Austausch, und einen wunderbaren, großformatigen Vorhang mit Blattmotiven mitgebracht! Da durfte ich auch das Material anfassen - ich denke, es war locker gewebtes Ramie, jedenfalls überraschend fest und steif. Mit einem eher festen oder gestärkten Material lassen sich die Nähte denke ich viel leichter nähen als bei meinem ersten Pojagi Versuch vor ein paar Jahren. Schön, dass du jetzt so einen hübschen Sichtschutz hast! Liebe Grüße, Gabi
AntwortenLöschenLiebe Gabi. Vielen Dank. Ich mag die Technik sehr und diese Art Gardine macht eine schöne Stimmung und sieht auch sehr schön an unseren Sprossenfenstern aus. Ich werde noch mehr nähen.
LöschenPojagi sieht immer wieder spannend und beruhigend zugleich aus, ideal für ein Fenster. Mich erinnert es auch immer an Kirchenfenster mit den Bleifassungen. Ich freue mich sehr, wieder einmal einen Beitrag von Dir zu sehen, danke! Liebe Grüße von Tyche
AntwortenLöschenLiebe Tyche. Danke für die lieben Worte. Ja diese Art der Vorhänge passt auch sehr gut zu unserem Fachwerkhaus.
LöschenPojagi ist faszinierend! Das möchte ich irgendwann auch einmal probieren. So schön, die unterschiedlichen Transparenzen...
AntwortenLöschenLiebe Grüße aus der Ferne!
Clara
sehr hübsche arbeit !
AntwortenLöschenlieber gruss
mo
Eine schöne Zusammenstellung, ideal für schöne dünne bis transparente Stoffschätze.
AntwortenLöschenIch habe Respekt vor dieser Technik. Wenn die Fadenspannung nicht perfekt eingestellt ist wird es sicher anders als man es plant.
LG Ute